Jeder weiß am 31.10 ist Halloween, doch woher stammt dieser Brauch?

Der Ursprung Halloweens soll aus dem keltischen Brauch des Totenfestes entstanden sein, was allerdings von einigen Ethnologen bezweifelt wird. Die Kelten verabschiedeten sich am 31.10, dem keltischen Neujahrestag vom Sommer, welcher das Leben darstellt und begrüßten den Winter, den Tod und die Geister. An diesem Tag  glaubten die früheren Einwohner Englands und Irlands, vermischt sich die Welt der Lebenden mit der Welt der Toten.

Das Wort Halloween leitet sich von „All hallows evening“, dem Abend vor Allerheiligen ab. Verkürzt wurde daraus Halloween.  Es handelt sich hier um einen Namen mit katholischem Ursprung. So verbinden  Ethnologen Halloween mit den Katholiken. Das Fest wurde nur in katholisch gebliebenen Gebieten der Britischen Inseln gefeiert. Irische Auswanderer brachten die Halloween-Bräuche mit in die USA, wo sie sich zu einem der bedeutendsten Volksfeste des Landes entwickelten. Dort vermischten sich die Traditionen mit indianischen Bräuchen zum Erntedankfest. Heut zu Tage schmücken 86% der Amerikaner ihr Haus für Halloween, so hat sich das Fest zum zweit größten Feiertag, in wirtschaftlicher Hinsicht entwickelt.

Durch amerikanische Soldaten gelang das Halloweenfest wieder nach Europa. Aber erst Anfang der 1990er-Jahre gelang dem Fest den Durchbruch in Deutschland. Hier wird Halloween jedoch viel simpler gefeiert. Der amerikanische Brauch, den Kindern gerne nachgehen sich zu verkleiden und von Haus zu Haus zu laufen und denen, die die Türe öffnen die Frage zu stellen „Trick or treat“ setzt sich auch in Deutschland durch. Dies bedeutet sie bekommen Süßigkeiten oder spielen den Hausbesitzern Streiche. Ausgehölte Kürbisse mit gruselig eingeschnitzten Gesichtern gewinnen auch in Deutschland immer mehr an Beliebtheit. Verkleidete Jugendliche und Erwachsene feiern auf Halloween Partys mit dem Motto: je hässlicher und gruseliger desto besser.

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