Das Land auf dem man baut
Die Welt steht einem offen, doch wo man sein Eigenheim hinsetzt, ist meist ziemlich beschränkt, nicht zuletzt durch die finanziellen Mittel, die man aufbringen kann. So kommt man an Kompromisse kaum vorbei. Trotzdem sollte das eigene Stück Land für das Eigenheim mit Bedacht gewählt werden. Einige Kriterien zur Auswahl sollen im Folgenden aufgezählt werden. Neben dem Klima der Gegend, der Verkehrsanbindung, der Nachbarschaft sowie der Erreichbarkeit von Schulen und kulturellen Einrichtungen sollte auch die Nähe zum Arbeitsplatz berücksichtigt werden.
Weiter zu beachten ist die Größe des Grundstückes. Dabei stehen hauptsächlich zwei Optionen zur Wahl: freistehendes Haus oder Reihenhaus. Ein Reihenhaus ist die günstigere Variante, da sie weniger Platz benötigt. Eine Fläche von 250 qm genügt für ein Reihenhaus. Nachteil dieser Option ist der Nachbar, der gut gewählt sein sollte.
Die Variante eines freistehenden Eigenheims benötigt mehr Platz, ungefähr eine Größe von 400 bis 600 qm. Die Breite des Grundstückes sollte mindestens 15 Meter betragen. Je nach Abmessung des Grundstückes, kann das Haus in Richtung Sonnen- oder Schattenseite gedreht werden.
Nicht jedes Grundstück ist gleich bebaubar. Am besten ist ein Bauland ohne Einschränkungen. Besitzt das Grundstück Einschränkungen ist das im Bebauungsplan nachzulesen. Weiter ist der Zustand des Baulandes zu berücksichtigen. Wie erschlossen ist die Fläche, befinden sich Energie-, Wasser- und Abwasserleitungen sowie Straßenbeleuchtung auf dem Grundstück? Neben Zustand und Größe ist auch die Beschaffenheit wie zum Beispiel der Grundwasserstand zu beachten.
Letztendlich sollte ein Blick in das Grundbuch nicht vergessen werden, das über Lage, Größe, Eigentümer, Wege- und Benutzungsrechte von Nachbarn und über Hypotheken informiert. Eine Einsicht in den Grundbucheintrag bekommt man im Grundbuchamt.