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Karl Lagerfeld, das Allround Talent
Man sieht ihn auf den Modeschauen dieser Welt, immer in der Front-Row. Er gilt als einer der wichtigsten und bekanntesten Designer weltweit: Karl Lagerfeld. Doch wer dachte, dass Lagerfeld, aufgewachsen in einem Nobelviertel in Hamburg, nur die schönsten und teuersten Kleider dieser Welt mache, liegt falsch. Schließlich hat der Egoist Karl schon längst gezeigt, dass er auch ein Händchen für Innenarchitektur und Innenausstattung hat. Nun kann er, weil er es eben kann, das Nobelviertel Sophienterrasse in Hamburg, dort wo er selbst aufgewachsen ist, gestalten. Er richtet dort demnächst zwei Luxusvillen, ein Restaurant und die Rezeptions- und Loungebereiche ein. In diesem Gebiet entstehen nämlich derzeit 130 Wohneinheiten der gehobenen und exklusiven Klasse. Selbst Lagerfeld weiß noch nicht, wie er die Häuser einrichten wird. Nur sicher ist, dass er, wie immer, seine persönlichen Vorlieben mit einfließen lassen wird. Auch möchte er nicht die Qualität und Gemütlichkeit vermissen lassen. Lagerfeld möchte „eine moderne Formel für einen etwas eleganten, aber nicht langweiligen und nicht spießigen, neuen hanseatischen Stil finden“, so sagt er zumindest. Im nächsten Jahr, also 2012, wird man sehen können, was sich „König Karl“ überlegt hat. Für den Otto-Normal-Verbraucher wird ein Blick auf die Arbeit aber selbst hier nicht möglich sein, denn schließlich gibt es von Lagerfeld nur das Beste für das Beste. Dies ist allerdings nicht das einzige Projekt vom Modezaren: Auf der „Isla Moda“, einer künstlichen angelegten Insel vor Dubai, richtet er mit vier anderen internationalen Designern „Limited Edition“ Häuser ein. Das sind alles nicht erste Projekte von Lagerfeld die zeigen, dass er Eleganz und Stil auch auf Räumlichkeiten übertragen kann. So begleitete er Anfang der 90′er Jahre die Umbau -und Sanierungsarbeiten des ehemaligen Residenzpalastes im Berliner Grunwald. Die Grundwald-Suite erinnert an herrschaftliche Zeiten: Gold, Stuck und Seidentapete. Im französischen Stil zieren handbemalte Kacheln das Bad. Allerdings liegen zwischen der Grunewald-Suite und seinen heutigen Projekten 15 Jahre, weshalb sich nur schwer erahnen lässt, was der Meister als nächstes vor hat.