Pflege für Ledermöbel
Ledermöbel sind für viele der ganze Stolz der Wohnungseinrichtung. Sie sehen äußerst elegant aus, sind ziemlich gemütlich und haben einen stattlichen Preis. Kein Wunder, dass man dann von ihnen auch eine annehmbare Lebensdauer erwartet. Leider gibt es nur wenige Besitzer von Ledermöbeln, die sich vor dem Kauf wirklich mit der richtigen Pflege und Behandlung von Sofa, Sessel und Co auseinandersetzen. Doch das ist unglaublich wichtig für eine langanhaltend tolle Optik und maximalen Wohnkomfort. Zudem können Garantieansprüche sehr schnell erlischen, sobald klar wird, dass Ledermöbel die falsche oder gar keine Pflege erfahren haben.
Bevor Sie sich für ein Ledermöbelstück entscheiden, sollten Sie sich über die Lederart informieren. Schon der Griff zu einem guten, qualitativ hochwertigen Material kann später eine Menge Ärger ersparen, auch wenn es vielleicht etwas mehr kostet.
An vielen Ledermöbeln findet man einen speziellen Pass, welcher vom Hersteller ausgestellt wurde und über die Pflege des Materials Auskunft gibt. Diesen Pass sollten Sie gut aufbewahren und bei eventuellem Weiterverkauf der Möbel auch an den nächsten Besitzer weiterreichen.
Ein paar grundsätzliche Dinge sollten Sie bei Ledermöbeln generell beachten: stellen Sie ein Möbelstück aus Leder niemals direkt vor eine Heizung oder in die direkte Sonne. Sollten Sie Fenster mit enormer Sonneneinstrahlung haben, rücken Sie das Möbelstück lieber ein Stück davon weg oder decken Sie es bei praller Sonne ab.
Benutzen Sie zur Pflege nur Reinigungsmittel, die speziell für Leder ausgewiesen sind. Finger weg von Hausmittelchen wie Schuhcreme, Benzin, Bohnerwachs oder Fleckenentfernern. Auch die empfohlenen Reiniger sollten nie stark eingerieben, sondern eher getupft werden. Geben Sie den Reiniger niemals direkt auf das Leder, sondern erst auf ein Tuch. Testen Sie an einer unauffälligen Stelle, ob sich ihr Ledermöbelstück wirklich mit dem Reinigungsmittel verträgt.
Zudem sollten Sie es nicht völlig durchnässen!
Wenn Sie diese Tipps beachten, sollten Sie lange Zeit Freude an ihren Lieblingsstücken haben.
Ledermöbel passen gut in jede Art von Einrichtungsstil, egal, ob Sie Benders Dachsteine, Rauputz oder Holzvertäfelungen mögen. Leder ist mit nahezu jedem anderen Material kombinierbar.
Kleine Zimmer optisch vergrößern
Kreative Zimmergestaltung kann selbst noch das kleinste und trübste Zimmer in einen kleinen Palast verwandeln. Es kommt vor allem auf die richtige Einrichtung und Dekoration an. Gerade in kleinen Zimmer, in denen man wenig Stellfläche hat lohnt es sich vor der Einrichtung einen Plan zu entwerfen und mit einigen Tricks den Raum optisch vergrößern.
Bei der Auswahl der Farben sollten sie auf jeden Fall helle Farben bevorzugen, da dunkle Töne den Raum drückend erscheinen lassen. Wenn die die Wandfarbe einige Zentimeter in die Decke hineinziehen wirken die Wände gleich ein wenig höher und der ganze Raum luftiger. Kleine Dekorationen an den Wänden können das Zimmer ebenfalls strukturieren und optisch vergrößern. Aber Vorsicht: Zu viele Muster und verschiedene Farben überfordern den Betrachter.
Dennoch lassen sich mit dunklen Farben gezielt einige Akzente setzen – am besten in Form von kleinen Kissen, Bilderrahmen oder Decken. Dadurch kann der Raum wärmer erscheinen. Allerdings sollte man sich bei der Farbauswahl möglichst zurückhalten und nicht zu viele verschiedene Farben setzen. Lieber einfarbig statt kunterbunt lautet hier die goldene Regel.
Schließlich können sie zum Einrichten übergehen. Die Auswahl der Möbel ist meistens der schönste, aber häufig auch schwierigste Teil. Durch leichte Möbel, Stühle aus Korbstoff oder Tische aus Glas, lassen sie das Zimmer leichter wirken und im Vergleich zu Möbeln aus massivem Holz. Wenn sie Regale und Schränke kaufen, achten sie darauf, dass sie nicht bis zur Decke reichen, da dadurch der Raum wiederum optisch höher wirkt. Geschickt angebrachte Spiegel lässt ein Zimmer ebenfalls deutlich größer wirken. Wenn sie helle Möbel vor einen dunklen Hintergrund stellen wird der Raum zusätzlich vergrößert. In kleinen Zimmern tendiert man häufig dazu keine Ordnung zu halten, da man weniger Platz und Stauraum hat. Doch gerade hier ist Ordnung das Wichtigste, da unaufgeräumte Fläche chaotisch und unruhig wirken und dadurch den ganzen Raum beeinträchtigen. Mit ein wenig Arbeit lässt sich also auch noch aus kleinen Räumen viel herausholen.
Eine eigene Theke leicht gemacht
Sie ist eigentlich so etwas wie der heimliche Traum eines jeden Mannes. Die Partytheke im Keller, der Garage oder im Wohnzimmer, die nicht nur optisch ansprechend ist, sondern dem Heimwerker-Ethos der meisten Männer nach im Optimalfall natürlich durch eigene Handwerksarbeit entstanden ist. Quasi dadurch, dass „Mann“ richtig Hand angelegt hat. Somit ist die Partytheke nicht nur ein praktisches Möbelstück, mit der man schnell und spontan zu einer kleineren oder größeren Feierlichkeit zu sich nach Haus einladen kann, sondern auch etwas wie ein Prestigeobjekt. Im folgenden gibt es nun einige kleinere und größere Tipps und Tricks, wie man nun einem Projekt in dieser Richtung nicht nur nahe kommen kann, sondern wie man es im Praxisfall dann auch konkret umsetzen und verwirkliche kann.
Ein Modell etwa mit geschlossenen Schränken und offenen Regalen, die auf verschiedenen Höhen angeordnet sind, bietet etwa genug Platz, um sämtliche Utensilien zum Feiern wie Gläser, Getränke und sonstiges Zubehör in ihr unterzubringen. Bei den Schränken bietet sich entweder ein Konzept mit Klapptüren oder mit Schiebetüren an. Diese Entscheidung sollte man allerdings noch vor Planung, Materialeinkauf und Bau treffen, da sie nicht unerhebliche Modifikationen bei der Planung und Skizzierung bedingt.
Hat man nun den Materialeinkauf hinter sich, sollte man die Seitenwände mit Holzdübeln fixieren und zusätzlich mit besonderen Trapez-Verbindungsbeschlägen aus Metall versehen. Schon jetzt bietet es sich an, die Mittelpunkte dazwischen für die Bohrungen zu markieren, die nur maximal zwei Zentimeter tief werden dürfen. Hat man nun dieses Grundgerüst fertiggestellt, steht nun die Konstruktion der äußeren Seitenwände auf die Bodenplatte an. Sollte man hier keine Hilfe von anderen Personen haben, bietet es sich an, die ganze Konstruktion um 90 Grad zu drehen und auf eine saubere und glatte Oberfläche zu legen. Ist nun die zweite äußere Seitenwand an Ort und Stelle platziert sowie fixiert, steht nun die Befestigung der Realböden an, bei welcher sich viele verschiedene System von Bodenträgern anbieten. Die folgenden Schritte bestehen dann darin, die Rückwand fachgerecht einzuziehen, die äu0eren Regalbretter anzubringen und letztendlich die ausgewählten Türen zu installieren. Um aus der Partytheke dann abschließend auch eine echte Partytheke zu machen, muss man sich nun zuallerletzt dann noch an den Zuschnitt des Tresens machen, dessen Ecken möglichst abgerundet und abgeschliffen werden sollten, um den potentiellen Gästen ein bequemes Sitzen oder Stehen an der neuen Theke zu ermöglichen.
Was eine potentielle farbliche Gestaltung der Theke betrifft, so ist diese einfach grenzenlos den verschiedenen Geschmäckern überlassen. Entscheidet man sich allerdings dafür, die Theke in ihrem natürlichen Zustand zu belassen, sollte man zumindest den Tresen mit Leinöl behandeln oder mit eine umweltfreundlichen Lasur einen Schutz des Holzes zu bewirken.
Nicht nur für Teenager: Poster als Wanddeko
Vermutlich erinnert sich noch jeder an seine Zeit als er noch zu Hause wohnte und rebellische Musik gehört hat. Oder aber man hat der Stimme von Britney Spears oder der Backstreet Boys gelauscht. Wie auch immer, jeder war Fan von irgendwem oder irgendwas. Und um dieses zu verdeutlichen, funktionierte es am besten sich Zeitungen am Kiosk zu kaufen. Anschließend wurden die Poster aus der Heftmitte herausgenommen und an der Wann befestigt. Mit welchen Mitteln konnte jeder individuell entscheiden. Entweder mit Nadeln, Reißzwecken oder Klebestreifen: Alles war möglich. Nicht selten fand man Jugendzimmer vor in denen man die ursprüngliche Tapete gar nicht mehr erkennen konnte, da ein Poster dem nächsten folgte und diese häufig flächendeckend an der Wand hingen.
Nun sind wir in einer Zeit angekommen in der Poster nicht mehr nur der Jugend vorbehalten ist. Mittlerweile werden Poster dazu genutzt, um die verschiedenste Räume zu dekorieren und ihnen den eigenen Stempel aufzudrücken. So findet man heute häufig Wohnzimmer von erwachsenen Menschen vor, in denen Poster hängen. Natürlich nicht im ursprünglichen Stil mit Reißzwecken an vier Ecken an der Wand befestigt. Diese sind in eher in einem schicken Rahmen untergebracht oder aber aus sehr stabilen Papier, wenn nicht sogar Fotokarton. Außerdem gibt es mittlerweile extra Klebepunkte um die Poster an die Wand zu bringen, sodass weder diese noch die Wand beschädigt werden muss. Ebenso besteht nicht mehr die Gefahr, dass beim kleinsten Windzug, das Poster reißt und bald nicht mehr zu gebrauchen ist.
Es ist auch so, dass der Markt für Poster immer weiter zu boomen scheint. Dies ist ein Phänomen was man vor allem auch online betrachten kann. So gibt es so viele unzählige Posteranbieter die den Druck von Postern zu recht überschaubaren Preisen anbieten. Sehr gerne werden auch eigene Fotos als Poster gedruckt, was man bei den eben erwähnten diversen Anbietern kinderleicht machen kann.
Und solch ein eigenes Foto als Poster vom Strandurlaub mit Wellengang und untergehender Sonne am Horizont in A0 an der Wann ist doch wirklich was feines und zieht nicht nur einen selbst, sondern auch jeden Besucher sofort ins seinen Bann.
Schöner Morgen im Badezimmer
Morgens, 6 Uhr, Montag: Die Arbeit ruft! Wer steht da schon gerne auf? Man muss das warme kuschelige Bett verlassen und rein ins kalte Bad um sich fertig zu machen. Wäre es da nicht schöner, sich die Umgebung etwas freundlicher zu gestalten um gleich gut gelaunter in den Tag zu starten? Damit das gelingt habe ich hier ein paar Tipps wie man sein Bad schön gestalten kann um wirklich voller Energie in den Tag zu starten und das Badezimmer nicht als grauen tristen Raum wahrnimmt.
Das ganze beginnt schon bei den Duschen. Dort gibt es mittlerweile so viel verschiedene Variationen. Im Trend ist zur Zeit vor allem die Bodenbündige Duschwanne bei der die Dusche auf einer Ebene mit dem restlichen Bad ist. Durch Anschrägen der Fliesen ist ein optimaler Wasserablauf gewährleistet. Außerdem gibt es heutzutage auch schon Dampfduschen mit Massageeffekt, welche einen schon am frühen Morgen verwöhnen. Das ganze kann so schön sein, dass man sogar früher aufstehen möchte um diesen Luxus ausgiebiger genießen zu können.
Weiter geht es dann bei der Badewanne. Wenn man ohnehin schon den Luxus eines großen Bades besitzt und eine Dusche und eine Wanne hat, dann kann man sehr viel in der Gestaltung der Wanne machen. So ist es mittlerweile ein absoluter Eye-Catcher wenn die Wanne frei im Raum steht und mit einer Wand den Raum abschließt. Krönen kann man das ganze noch, indem man die Wanne in ein Podest einlässt, sodass sich jeder Besucher am liebsten sofort in diese Wanne niederlassen würde. Auch absolut angesagt ist das Einlassen der Wanne in den Boden, sodass man wie in einer Schwimmhalle quasi herabsteigt.
Auch bei den Waschbecken gibt es mittlerweile nicht mehr nur die eine klassische Form. Dort werden immer wieder neue verschiedene Variationen entwickelt. Sehr beliebt sind dabei strenge geometrische Formen aus innovativen Materialien wie Marmor oder Keramik.
Interessant ist auch, dass nachdem sich der Wohnbereich zum Küchen- und Essbereich sehr geöffnet hat, der Trend immer weiter dahin geht, dass der Schlafbereich und der Badebereich sich miteinander verbinden. So sollen Gegenstände die im Bad Funktion finden, auch als Möbel in der Wohnung Eignung zeigen. Bestes Beispiel hierfür ist der Waschtisch, welcher im klassischen Stil aus Holz einfach wunderbar aussieht und auch super ins Schlafzimmer passt und trotzdem seine Funktion nicht verliert.
Das Hausboot
Durch den globalen Wandel und einer immer größer werdende Wirtschaftskraft werden die Großstädte zu immer größeren Ballungsräumen. Viele Menschen müssen aus wirtschaftlichen Gründen mit ihren Familien in die Großstädte ziehen. Leider wird dabei oft die Natur vermisst, da auf engen Raum sehr viele Menschen zusammen leben. Doch neben teuren Häusern am Stadtrand gibt es eine Alternative. Und zwar das Hausboot.
So kann man in einem Fluss, der direkt durch die Stadt geht ein Hausboot anlegen und dort im grünen wohnen und trotzdem direkt in der Stadt und am Geschehen sein. Das tolle ist auch, dass man die meisten Hausboote heutzutage gar nicht mehr fahren kann, sondern dass diese nur geschleppt werden und man somit auch keinen Bootsführerschein benötigt. Außerdem kann man sein Hausboot auch sehr individuell gestalten, da architektonisch dort mittlerweile eine Menge möglich ist. So gehört das Bild des glücklosen Künstlers als Besitzer eines provisorischen Hausbootes der Vergangenheit an. Selbst 2-stöckige Hausboote sind keine Seltenheit mehr.
Man muss natürlich auch die andere Seite betrachten. So sind Hausboote natürlich alles andere als kindersicher, da die Nähe zum Wasser sehr gering ist. Außerdem gibt es keine anschließenden Gärten. Da Hausboote immer noch etwas besonderes sind, kann es passieren das Spaziergänger oder Kanufahrer mal einen Blick mehr riskieren um ins Bootsinnere zu schauen, was die eigene Privatsphäre sehr einschränken kann. Außerdem besteht das Risiko, dass wenn man als erster ein Hausboot an einer Hausbootleeren Wasserstelle bauen will, dass einem höhere Kosten entstehen, da die Erschließung durch Strom, Internet und Wasser erst noch erfolgen muss. Außerdem ist bei solch einem Hausboot auch eine ständige Wartung notwendig, da sich das Haus permanent im Wasser befindet.
Letztendlich kann man sagen, dass Hausboot vor allem für Paare ohne Kinder, die die Stadt und die Natur miteinander verbinden möchten und auch sehr an Modernem interessiert sind, geeignet ist.
Das Problem Fogging
So mancher wird in der jüngsten Zeit seinen Augen kaum glauben, wenn er nach einigen Tagen einmal mehr den Blick über die Wände und Decken der frisch renovierten Wohnung oder des sanierten Haues streifen lässt und in vielen Ecken und Kanten schwarze Ablagerungen entdeckt. Wenn dazu dann auch noch die erste instinktive Reaktion, das Abwischen mit einem feuchten Tuch, keinen Erfolg verzeichnen kann, da sich das schwarze Material nicht nur als äußerst widerstandsfähig, sondern auch als sehr klebrig erweist, dann ist die Diagnose eigentlich schnell klar. Bei den dunklen Ablagerungen handelt es sich um schwarzen Staub, so genannten Black Magic Dust, Schwarzstaub oder einfach „Fogging“. Verantwortlich für das Fogging sind Weichmacher, die sich an Feinstauben und Ablagerungen anheften. Weichmacher als chemische Substanz sind vielen Produkten zugemischt. Sie sind beispielsweise in Lösemitteln, Tapeten, Teppichen, Laminatböden oder Isolierstoffen enthalten. Aber auch Kerzenwachs, Textilien, Leder und Kosmetika können die Quelle von diesem äußerst hartnäckigen Schwarzstaub sein.
Fogging tritt dabei in der Regel nur bei Renovierung oder im Neubau auf, meist kurz nach Fertigstellung der Arbeiten. Hauptsächlich betroffen sind dabei Wohnzimmer, der Staub sucht sich in erster Linie Orte oberhalb von Heizkörpern, Gardinen, Vorhängen und auf Fensterrahmen. Besonders anfällig sind dabei generell Orte und Stellen, die einer extremen Luftzirkulation ausgesetzt sind.
Man sollte jedoch wissen, dass das Auftreten von Fogging zwar sehr lästig und wenig ansehnlich ist, allerdings mit keinerlei gesundheitlichen Gefahren verbunden ist. Um den Befall mit Schwarzstaub zu beheben, sollte man eine gründliche nasse Reinigung mit dem Zusatz von Spülmitteln vornehmen. Wenn man also an Orten mit starker Luftzirkulation darauf achtet, keine Baustoffe mit Weichmachern zu verwenden und generell auf den Umbau in der Heizungsperiode zu verzichten, dann hat man eine hohe Wahrscheinlichkeit, dem Fogging erfolgreich aus dem Weg zu gehen.
Dekoration für Innenwände
Grundsätzlich gilt das Prinzip, dass jeder Raum, ganz unabhängig von der Funktion wie Schlafen, Wohnen oder Essen, eine eine Atmosphäre generiert und ausstrahlt. Wichtigster Bestimmungsfaktor für dieses Gefühl, das ein Raum bei einem Betrachter oder Bewohner auslöst, bleibt natürlich in erster Linie der Schnitt beziehungsweise der Grundriss des Raums. Interessant ist aber darüber hinaus, dass viele verschiedene Stilrichtungen indizieren, dass ein und der selbe Raum bei einer differierenden Dekoration und Verzierung eine vollkommen andere Wirkung entfalten kann. An diesem Punkt spielt spätestens auch die Dekoration und Verzierung der Wände eine nicht unerhebliche Rolle. Denn sie hat ziemlich unabhängig von der Ausstattung mit Möbeln und den vorgegebenen Variablen wie Raumgröße und Schnitt einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Wirkung und den Eindruck eines Raumes.
In erster Linie gilt, dass für die Dekorationen die verschiedensten Materialien bei den Wänden Verwendung finden können. Generell sind die Wände im Normalfall ja mit Putz verkleidet, der die Basis bildet, auf welchen dann die jeweilige Dekorationsschicht arrangiert werden kann.
Am weitesten verbreitet ist hier die Dekoration der Wände mittels Tapeten, die meist aus Papier hergestellt sind, teilweise findet aber auch Vlies in nicht unerheblichem Maße Verwendung. Mittels verschiedener Tapete können gewisse Merkmale des Raumes akzentuiert oder in den Hintergrund gestellt werden. Hohe Räume können beispielsweise durch Bordüren gemütlicher gestaltet werden, während kleine Räume bessere kleinere Muster vertragen.
Unter den Tapetenmaterialien erfreut sich noch immer die klassische Raufasertapete größer Beliebtheit, was wohl darin begründet liegt, dass sie nach einmaliger Verklebung relativ unproblematisch mehrfach gestrichen werden können. Bei der Farbauswahl sollte man berücksichtigen, dass helle Farben kleinere, dunklere Räume aufhellen können und dunkle Farben durchaus für Akzentuierung großer Räume geeignet sein können. Soll hingegen ein Raum lediglich verputzt werden, so können auch hier verschiedene Arten von Putz von feiner Körnung bis Rauputz verwendet werden. Bei der Farbauswahl gelten die Aussagen für die Raufasertapete analog.
Möchte man hingegen die grundlegende Atmosphäre des Raums beibehalten und nur kleinere Veränderungen punktuell vornehmen, bieten sich verschiedene Möglichkeiten wie Wand-Tattoos zum Aufkleben an Stelle von Wänden. Ein besonderer Akzent kann hier auch durch das Aufkleben von Holzleisten oder aufklebbarem Stuck als Verzierung gesetzt werden. Die Variationsmöglichkeiten sind insgesamt hier unbegrenzt.
Natürliche Baustoffe für ein gesundes Raumklima
Nicht nur, wenn wir das Haus verlassen, schon in unseren eigenen vier Wänden müssen wir auf unsere Gesundheit achten. Dies beginnt bereits bei der Auswahl unserer Einrichtung. Ungesehen, ungehört, können Baustoffe, Farben und Möbel Schadstoffe absondern. In die Luft von Innenräumen gelangt, kann sich das erheblich auf die Gesundheit der Bewohner auswirken.
Wissenschaftler beobachten diesen Vorgang schon seit Jahren. Menschen, die sich regelmäßig in schadstoffbelasteten Räumen aufhalten, leiden oft an Atemwegserkrankungen, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Allergien, Schleimhautreizungen, Müdigkeit und Hautproblemen. Sogar Krebserkrankungen können solche Schadstoffe bewirken.
Um negative Folgen zu vermeiden, werden alternativ zu einer kostspieligen Komplettsanierung mittlerweile luftreinigende Produkte wie von Fermacell angeboten. Das sind innovative Materialien, die für eine bessere Raumluft sorgen und somit von Beginn an schützend für die Gesundheit sind. Denn Gewissheit über das Vorhandensein der unsichtbaren Gefahren, bringen erst baubiologische Analyse des Wohnraums sowie umweltmedizinische Untersuchung des Körpers.
Grund für die Gefahr sind Asbest- und Mineralfasern, Bakterien, Schimmelpilze, leicht- und schwerflüchtige chemische Schadstoffe. Unter bestimmten Bedingungen lösen sie sich, gelangen in die Raumluft, Atemwege und auf die Haut- und das auf ganz einfachem Wege. Asbest war früher aufgrund seiner Brandschutzfähigkeit bei der Bauwirtschaft beliebt. Mineralwolle ist ein Material zur Wärmedämmung und Schimmel entsteht schnell in einer feuchten Umgebung. Die chemischen Schadstoffe finden sich als Bestandteil von Farben, Lacken, Klebern und anderen Werkstoffen, oft in vielerlei Baumaterialien und Möbeln.
Beispielsweise wird der leichtflüchtige Schadstoff Formaldehyd zur Herstellung von Leimen, Klebestoffen und Isolierschäumen genutzt. Dafür ist ein festgesetzter Grenzwert zu beachten. Der liegt für Formaldehyd bei 0,1 ppm (parts per million) und darf in Bürogebäuden oder Wohnungen nicht überschritten werden. Auch in einigen Bindemitteln, die man nutzt um Holzspäne zu Spanplatten zu pressen, ist er zu finden. Zu den häufigsten Auslösern für eine bedenkliche Formaldehydkonzentrationen, sind neben Zigarettenrauch in Wohnräumen, zumeist Möbel aus Spanplatten. Die befinden sich auch in Decken, Wänden und Böden älterer Fertighäuser. Solche Platten geben dann über langen Zeitraum enorme Mengen an Formaldehyd an die Raumluft ab. Zu solch einer bedenklichen Konzentration kann es jedoch nicht nur bei älteren Spanplatten kommen, sondern ist auch beim Einbau neuerer Stücke unter bestimmten Bedingungen möglich.
Traumhafte Kinderzimmer
Bei der Kinderzimmergestaltung ist es schwer als Eltern seine eigenen gestalterischen Ideen zurück zu stecken und wirklich den Kleinen zuzuhören. Doch genau das sollte man tun, damit sich Kinder in ihrem Zimmer wirklich wohlfühlen, eine gute Spielatmosphäre haben und auch Spaß am Lernen haben können. Und Kinder haben nunmal meist völlig andere Vorstellungen als ihre Eltern.
Der wichtigste Grundsatz den Kinder wohl bei der Gestaltung ihrer Zimmer haben ist viel Farbe und viel Platz zum Spielen. Die Möbelstücke sind nicht besonders wichtig dabei, schon gar nicht organisationstechnische Möbel wie Kleiderschränke. Selbst auf gewisse Spielsachen könnten viele verzichten wenn das mehr Platz bedeuten würde. Nach diesen Vorsätzen sollte man Anfangen das Kinderzimmer zu planen.
Bei der Wandfarbe geht es in jedem Falle um Farben, weiße Wände stehen bei Kinder nie hoch im Kurs. Und das hat Gründe, wie die Farbpsychologie verrät. Mit Rot zum Beispiel kann man die Kreativität fördern,allerdings kein grell, leuchtendes Rot. Grün hat eine ähnliche Wirkung, wirkt aber noch stärker harmonisierend. Blau soll angeblich die Konzentration fördern ist aber auch wie jeder weiß beruhigend und deshalb gut geeignet für die Schlafecke. Aber auch Rosa, Orange und Gelb sind gut geeignete Farben im Kinderzimmer.
Falls die Kinder trotz aller Bemühungen lieber im Wohnzimmer spielen hat das aber auch nicht zwangsläufig mit der Einrichtung zu tun. Kinder brauchen Nähe und ein Kinderzimmer was zu weit weg liegt vom Geschehen und den Eltern irritiert viele Kinder.