Kostensparen beim Eigenheim
Miete zahlen liegt nicht in der Natur des Menschen, so wirbt die Bausparkasse für den Bau eines Eigenheims. Das mit dem Erwerb der eigenen vier Wände eine gehörige Summe auf einen zukommt, verschweigt hingegen die Werbung. Wie aber diesen Kostenberg bewältigen? Um die Kosten zu senken, gibt es ein paar Tricks, die im Folgenden zusammengefasst sind. Das Eigenheim erreicht man sicher auf dem Standardweg, aber ein schmaler Trampelpfad kann die Distanz zur Immobilie oft stark abkürzen.
Erste Abkürzung wäre das Ersteigern einer Wohnung oder eines Hauses. Preiswerte Immobilien gibt es häufig bei Zwangsversteigerungen. Beim Amtsgericht kann nach einer Liste der lokalen Versteigerungsterminen gefragt werden. Bundesweite Zwangsversteigerungen finden man auf der Homepage der „Argetra GmbH“. Bevor man zu einer Versteigerung geht, sollte man sich allerdings über das Objekt genauestens informieren, auch die Modalitäten sollten erfragt werden.
Weitere Kosten lassen sich häufig sparen, wenn man gut beraten ist. Also warum nicht aus Fehlern anderer Immobilienbesitzer und Bauherren lernen. Es gibt Lobbyverbände wie der „Verband privater Bauherren, Haus und Grund“ oder „Wohnen im Eigentum“, die sich für die Interessen der Immobilienbesitzer einsetzen. Eine Mitgliedschaft in so einem Verband kann manchmal Wunder wirken.
Unerlässlich ist allerdings bei Neu- oder Altbau ein Experte, der eventuelle Mängel aufspürt. Egal ob man eine Immobilien kauft oder neu baut, die Kosten für einen solchen Experten sollte man sich nicht sparen. Denn im schlimmsten Fall kommen bei Fehlkonstruktionen enorme Kosten nachträglich auf einen zu. Böse Überraschungen wie schimmlige Wände oder der Zusammenbruch des Daches kann ein Experte, der ein Architekt oder ein Bausachverständiger ist, vermeiden. Qualifizierte Bausachverständiger findet man beim „Bundesverband deutscher Bausachverständiger“.
Altersvorsorge Eigenheim
Die Deutschen bekommen keine Kinder mehr. Der Rückgang der Geburtenrate geht einher mit einer älter werdenden Gesellschaft. Wer wird uns also die Renten zahlen, wenn wir das Alter von 65 Jahren erreicht haben, fragen sich viele besorgte Menschen. Wer clever ist, sorgt anderweitig vor. Eine der beliebtesten Altersvorsorgen ist das Eigenheim. Es gibt verschiede Gründe in die eigene Wohnung oder das eigene Haus zu investieren.
Der größte Vorteil des Eigenheims ist der Wegfall der Miete. Durchschnittlich zahlen Rentner in den alten Bundesländer 614 € Miete, in den neuen Bundesländern dagegen 435 €. Nach dem Statistischen Bundesamt sind das rund 50 % der Rente.
Dieses Geld lässt sich sparen, sofern man in seinem eigenen Domizil lebt. Allerdings muss es dafür bis zum Rentenalter abgezahlt sein. Vor dem Abtreten der Rechte aus einer Lebensversicherung, um die Tilgung auszusetzen, ist abzuraten.
Die Rendite, die durch eine Wohnimmobilie entsteht, ist nicht unbedingt die höchste, aber sie ist sicher und birgt noch andere Vorteile, wie beispielsweise Lebensqualität. Wie hoch die einzelne Rendite ausfällt, hängt vom Standort, von der Bauqualität und dem Energiestandard der Immobilie ab. Vor allem durch die Unabhängigkeit von öffentlichen Energieanbietern mittels regenerative Energiequellen kann die Rendite bedeutend erhöht werden.
Durch die Gebäude-Abschreibung ist der Immobilienbesitzer bevorzugt. Anstatt Steuern für den Besitz zu zahlen, ergeben sich daraus Steuervergünstigungen. Auch Sozialabgaben müssen nicht geleistet werden, außer die Immobilie wurde mit dem Wohn-Riester finanziert. Steuerliche Vergünstigungen können momentan auch durch einen umweltschonenden und energiesparenden Hausbau erzielt werden, allerdings ist unsicher wie lange noch.
Doch egal wie hoch die Rendite letztendlich ausfällt, die eigenen vier Wände sind ein Gewinn an Lebensqualität. Denn der Ärger wegen Mieterhöhung oder Kündigung plagt den Eigenheimbesitzer nicht mehr.
Das Land auf dem man baut
Die Welt steht einem offen, doch wo man sein Eigenheim hinsetzt, ist meist ziemlich beschränkt, nicht zuletzt durch die finanziellen Mittel, die man aufbringen kann. So kommt man an Kompromisse kaum vorbei. Trotzdem sollte das eigene Stück Land für das Eigenheim mit Bedacht gewählt werden. Einige Kriterien zur Auswahl sollen im Folgenden aufgezählt werden. Neben dem Klima der Gegend, der Verkehrsanbindung, der Nachbarschaft sowie der Erreichbarkeit von Schulen und kulturellen Einrichtungen sollte auch die Nähe zum Arbeitsplatz berücksichtigt werden.
Weiter zu beachten ist die Größe des Grundstückes. Dabei stehen hauptsächlich zwei Optionen zur Wahl: freistehendes Haus oder Reihenhaus. Ein Reihenhaus ist die günstigere Variante, da sie weniger Platz benötigt. Eine Fläche von 250 qm genügt für ein Reihenhaus. Nachteil dieser Option ist der Nachbar, der gut gewählt sein sollte.
Die Variante eines freistehenden Eigenheims benötigt mehr Platz, ungefähr eine Größe von 400 bis 600 qm. Die Breite des Grundstückes sollte mindestens 15 Meter betragen. Je nach Abmessung des Grundstückes, kann das Haus in Richtung Sonnen- oder Schattenseite gedreht werden.
Nicht jedes Grundstück ist gleich bebaubar. Am besten ist ein Bauland ohne Einschränkungen. Besitzt das Grundstück Einschränkungen ist das im Bebauungsplan nachzulesen. Weiter ist der Zustand des Baulandes zu berücksichtigen. Wie erschlossen ist die Fläche, befinden sich Energie-, Wasser- und Abwasserleitungen sowie Straßenbeleuchtung auf dem Grundstück? Neben Zustand und Größe ist auch die Beschaffenheit wie zum Beispiel der Grundwasserstand zu beachten.
Letztendlich sollte ein Blick in das Grundbuch nicht vergessen werden, das über Lage, Größe, Eigentümer, Wege- und Benutzungsrechte von Nachbarn und über Hypotheken informiert. Eine Einsicht in den Grundbucheintrag bekommt man im Grundbuchamt.
Vertragspartner beim Hausbau
Ein Haus baut man nicht allein. Auch wenn die Finanzierungskosten durch Eigenanteile gesenkt werden können, ist das Häuserbauen ein gemeinschaftliches Arbeiten. Aber wer ist eigentlich beteiligt an so einem Hausbau? Um nicht von einem Traum in einen Albtraum zu kommen, müssen die Baupartner gut gewählt sein. Eine gute Wahl ist um so besser, wenn sie mit wasserdichten Verträgen abgesichert ist.
Um sich vor Mängel und Pfusch abzusichern, sollte der Bau so häufig wie möglich kontrolliert werden. Entweder geht man selbst auf die Baustelle oder man beauftragt einen professionellen Vertragspartner, der den Bau überwacht. Auch die Abnahme, sollte in kompetente Hände gegeben werden, da sie der wichtigste Moment für ein zufriedenstellendes Eigenheim ist. Akribisch sollte nach Mängeln bei der Abnahme gesucht werden, damit man nicht nach dem Bezug des Hauses böse Überraschungen erlebt.
Der erste Vertragspartner mit dem man den Hausbau plant ist der Architekt. Er ist für eine korrekte Planung des Baus verantwortlich. Für die Umsetzung dieser Blaupausen sind grundsätzliche Handwerker zuständig. Die werden von einem Baubetreuer überwacht. Dieser unabhängige Sachexperte unterstützt bereits den Architekten bei der Bauplanung. Die direkte Kontrolle über die Handwerker im Auftrag des Bauherrn übernimmt der Bau- oder Generalübernehmer, der den gesamten Bau leitet. Er trägt die Verantwortung bei eventuellen Mängeln am Haus.
Ob nun Dachdecker oder Sanitärinstallateure, Maurer oder Schreiner, mit jedem einzelnen Betrieb muss ein geeigneter Vertrag abgeschlossen werden. Die Arbeiten der verschiedenen Bauhandwerker müssen getrennt abgenommen werden. Bei vielen unterschiedlichen Handwerksbetrieben bedeutet das viel Arbeit, da sie sehr akribisch zu verrichten ist. Entweder macht der Bauherr die Abnahmen selbst, oder übergibt die Verantwortung dem Generalübernehmer.
Entschließt man sich ein Haus zu kaufen anstatt zu bauen, ist man selbst nicht Bauherr. Man kauft das Objekt von einem Bauträger, der gleichzeitig Bauherr ist. Dieser erstellt das Gebäude auf eigene Kosten und verkauft das Objekt danach.
Wasserdichte Verträge beim Hausbau
Ein Mann ein Wort, das gilt für Ehrenmänner, aber im Baugewerbe gibt es auch faule Schafe. Der schlimmste Fall ist über den Tisch gezogen zu werden. Damit das nicht passieren kann, sollten Verträge abgeschlossen werden, die wasserdicht sind. Die Krux wasserdichter Verträge ist eine präzise Formulierung, die im Notfall auch ein Anwalt übernehmen kann. Der sollte auf jeden Fall bei großen Verträgen hinzugezogen werden. Generell gilt, dass der Bauherr aus juristischer Sicht selbst für den Bau und die Baustelle verantwortlich ist. Gerade aus diesem Grund, sollte man sich absichern.
Als Vertragsgrundlage kann die Verdingungsordnung für Bauleistungen verwendet werden. Sie wurde als Schutz für Bauherren entwickelt und fungiert als Garantie für das erworbene Objekt. Da ein Haus länger bestehen sollte als zwei Jahre, ist es nicht verkehrt, weitere Regelungen zusätzlich der Verdingungsordnung für Bauleistungen abzuschließen, die über den vorgesehen zwei Jahreszeitraum hinaus geht. So können Schäden auch nach dem Zeitraum als Garantiefall gelten gemacht werden.
Die Formulierung über die Abnahme in der Verdingungsordnung sollte jeder Bauherr für sich vorteilhafter formulieren, sodass man nicht Verantwortung für Schäden übernimmt, die man nicht gesehen hat. Die Abnahme ist eine heikle Angelegenheit, da man zu diesem Zeitpunkt bestätigen muss, dass der Bau in einem einwandfreien Zustand ist. Er wird so übergeben, wie er vertraglich vereinbart wurde. Danach ist kein Meckern mehr möglich, auch wenn einem nachträglich Mängel und Pfuscherei auffallen. Dabei zu beachten ist, dass der Bau sechs Tage nach Einzug oder zwölf Tage nach angezeigter Fertigstellung auch ohne Formalitäten als abgenommen gilt.
Man sollte sich also absichern, und bei der Abnahme einen qualifizierten Experten hinzuziehen. Das kann beispielsweise ein Architekt sein. So lassen sich böse Überraschungen nach dem Einzug vermeiden.
Gartenplanung
Nach der Fertigstellung des eigenen Heimes ist die Arbeit noch lange nicht getan. Zwar kann jetzt das Leben starten, aber auch der Ausbau des Gartens muss weiter gehen. Denn im Gegensatz zum Hausbau ist die Gartenarbeit ein niemals endender Prozess. Im Einklang mit den Jahreszeiten muss der Gärtner nicht nur seine Saat, sondern auch seine Ziele setzen, pflegen und schließlich ernten. Deswegen braucht man vor allem Zeit. Ein schöner, organisch gewachsener Garten braucht laut Experten in der Regel mindestens fünft Jahre. Pflanzen sind empfindliche und pflegebedürftige Lebewesen, die sich nur durch ausreichend Pflege ihre Schönheit entwickeln und bewahren können.
Im Garten unterscheidet man allgemein zwischen dem Oberboden, der aus dem Mutterboden und der Übergangsschicht dem Humosen besteht, sowie dem Unterboden. Die wichtigste Lage für den Gärtner ist verständlicherweise die oberste Schicht, also der Mutterboden, der die ersten ca. 20cm des Oberbodens ausmacht. In einem Quadratmeter dieser Schicht leben durchschnittlich ganze 650g tierische Organismen, die für die ständige Lockerung und Umwandlung des Bodens einen produktiven Beitrag leisten. Möglich ist das vielfältige organische Leben nur dank dem Licht, der Wärme, der Luft und dem Wasser, das an der Oberfläche am meisten auftritt, als in den tieferen Schichten.
Ein gesunder Nährboden besteht aus drei Hauptnährstoffen, die unverzichtbar für eine gesunde Pflanzenwelt sind: Stickstoff, Phosphor und Kalium entstehen durch die Zersetzung des organischen Materials ganz natürlich. Für eine noch bessere Nutzung des Gartenbodens, kann man natürlich auch Düngemittel verwenden, die diese Stoffe künstlich ergänzen.
Die Pflege des eigenen Gartens sollte man allerdings nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wer einen wirklich ansprechenden Garten ersehnt, sollte sich unbedingt um einen professionellen Landschaftsplaner kümmern, der nicht nur die Pflege des Gartens übernimmt, sondern auch gartenarchitektonisch dem Haus den letzten Schliff verleiht.
Barrierefreies Eigenheim
Viele von uns denken, dass barrierefreies Wohnen für uns persönlich in den nächsten Jahren kein Thema ist. Aber viele Vergessen, dass eine barrierefreies Wohnung nicht nur bei körperlich gebrechlichen und behinderten Menschen wesentlich ist, sondern auch für Eltern mit kleinen Kindern in Kinderwägen. Wer selber Kinder hat, wird wissen wovon ich spreche. Es ist also durchaus sinnvoll sich frühzeitig um ein barrierefreies Wohnen zu kümmern. Bauherren, die ihr Eigenheim planen, sollten diesen Faktor also nicht leichtfertig abtun. Barrierefreies Wohnen muss ja nicht nur eine Notwendigkeit sein, sondern kann auch den Lebensstandart erhöhen.
Der barrierefreie Gebäudezugang ist zunächst das wichtigste beim Eigenheim und soll deswegen hier genauer betrachtet werden: Barrierefrei heißt per Definition, dass eine Schwelle von 2,5 cm nicht überschritten werden darf. Bereits bei der Parkplatzplanung sind einige Maßnahmen sinnvoll. Ein barrierefreier Parkplatz muss mindestens 3,50 m breit sein, die Erfahrung empfiehlt allerdings eine Breite von 3,80 m. Da behinderte Personen nicht nur Beifahrer, sondern auch selber Fahrer sein können, ist es entscheidend, dass ein Wagen sowohl vorwärts als auch rückwärts einparken kann.
Das Problem bei Rollstühlen ist oftmals der enge Raum, der keinen Platz zum Wenden lässt. Deswegen sollten Zugangswege zum Haus eine Breite von mindestens 1,50 m verfügen. Eine Steigung darf kein höheres Gefälle als 6 % haben um ein angenehmes Passieren mit Rollstuhl und Kinderwagen zu gewährleisten. Wichtig ist auch, dass der Bodenbelag fest genug ist, keinerlei Unebenheiten aufweist und problemlos befahrbar ist.
Ein gewöhnlicher Rollstuhl hat eine Breite von durchschnittlich 70 cm. Türen sollten also mindestens 90 cm breit sein und drinnen und draußen genügend Raum zum manövrieren bieten.
Natürlich ist das nur der Anfang zum barrierefreien Wohnen. Auch für die Inneneinrichtung sollte man sich über Aufstiegshilfen und barrierefreie Badezimmer informieren.
Eigenheimfinanzierung ohne Eigenkapital
Der Traum vom Haus ist auch ohne einen Cent möglich? Die Eigenheimfinanzierung ohne Eigenkapital. Die Vollfinanzierung gibt es bei immer mehr deutschen Banken. Das komplett auf Kredit gekaufte Hause erhöht das Risiko der Banken, das sie sich mit Zinsaufschlägen belohnen lassen. Bis vor einigen Jahren war ohne 20 Prozent Eigenkapital plus der Nebenkosten der Bau des eigenen Hauses nicht möglich. Nur wenige Banken wie die ING-DiBa finanzierten den vollen Objektwert.
Heute übernehmen viele der Kreditgeber die gesamten Baukosten. Begonnen hat der Trend mit den Tochterfirmen ausländischer Banken wie die GMAC-RFC, die ABN Amro Hypotheken Group oder die NIBC Bank. Ganze 105 Prozent lässt die großzügige ABN Amro springen. So sind die Mittel für Einbauküche und Bauzeitzinsen mit im Kredit enthalten.
In den letzten Jahren sind auch die deutschen Banken in den Trend eingestiegen. Immer mehr Hypothekenbanken aber auch die regionalen Sparkassen bieten die Vollfinanzierung, die zum Teil auch Nebenkosten abdeckt, an. Den höchsten Prozentsatz, nämlich ganze 108 Prozent des Kaufpreises, bietet die SEB Bank an.
Mit der Vollfinanzierung sollen vor allem junge Familien mit gutem Verdienst erreicht werden. Diese haben meist noch keine Rücklagen bilden können, wollen aber trotzdem ihr Familienglück im Eigenheim erleben. Kreditwürdig sind Vollverdiener, auch ein einhalb Einkommen werden gern von den Banken gesehen. Allerdings sollte man bei einer Vollfinanzierung die hohen Zinsen beachtet. Die im Falle von Unfall, Krankheit, Arbeitslosigkeit oder durch andere unvorhersehbare Gründe nicht mehr gezahlt werden können. So verliert man das Eigenheim, und hat zuletzt mehr Kosten gehabt.
Der Vorteil der Kredite ist ein schneller Bau oder Kauf, ohne langjähriges Sparen. Der Nachteil sind hohe Zinsen und eine lange Abzahlungsphase.
Im Eigenheim effizient leben
Das ewige Dilemma mit der Nebenkostenabrechnung. So manchem Hausbesitzer treibt es da schon die Tränen in die Augen. Der Grund liegt meist im Energieverbrauch: ein harter Winter und dazu die stetigen Preiserhöhungen vieler Strom- und Gasversorger lassen die Kosten in die Höhe schnellen. Doch was tun? Natürlich ist ein Wechsel des Versorgers denkbar. Langfristig wird dieser Weg aber sicherlich keine Garantie für eine dauerhafte Kostensenkung sein.
Vielversprechender ist da folgende Variante: eine höhere Energieeffizienz der eigenen Immobilie – durch mehr Wärmewolle an den Außenwänden und durch eine effizientere Heizungsanlage. Denkbar ist hier auch eine Kombination mit ökologischen Energiequellen wie etwa Sonne in Form von Solarkollektoren oder Erdwärme. Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass sich – so Experten – der Wert und die Wettbewerbsfähigkeit der Immobilie deutlich erhöhen. Spezielle staatliche Darlehen mit zinsgünstigen Krediten oder Zuschüssen setzen zusätzliche Anreize. Ein Beispiel liefert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die im Auftrag des Staates verschiedene Investitionen finanziert. Wird bei der Hausmodernisierung gesetzlich Vorgeschriebenes sogar übererfüllt, zeigt sich der Staat besonders spendabel! Übrigens, schöner Nebeneffekt: KfW-Darlehen begnügen sich meist mit einem hinteren Rang im Grundbuch. Eine sehr attraktive Lösung also als Ergänzung zum Hauptdarlehen der Bank.