Archiv für die Kategorie „Außenanlagen“
Der eigene Brunnen
Viele träumen von dem eigenen Brunnen im Garten. Doch die Bohrung und die Setzung des Brunnens ist zeit- und kostenintensiv.
Einen Brunnen im Garten für die Versorgung mit Gießwasser, diesen Traum erfüllen sich jährlich tausende Gartenbesitzer. Doch so ein Brunnenbau erfordert viel Planung und Zeit. Ein Tiefbrunnen wird heutzutage nur noch sehr selten genehmigt und nur an den Stellen, an denen kein Anschluss an öffentliche Wasserversorgungen möglich ist.
In seltenen Fällen hat der Gartenbesitzer eine eigene Quelle unter dem Grundstück, wenn dies aber der Fall ist, kann der Tiefbrunnen gebaut werden.
Oftmals greifen viele Grundstücksbesitzer jedoch zu Zisternernenwasser-Brunnen. Hierbei wird das Regenwasser von den Dächern in unterirdische Zisternen geleitet und von dort aus mit einer Pumpe hochbefördert. Damit sind auch extrem tiefe Bohrungen überflüssig. Damit lässt sich das Wasser hervorragend für das Wässern des Gartens nutzen, ohne die Wasserkosten unnötig in die Höhe zu treiben.
Wer in seinem Garten das Plätschern des Brunnens haben möchte, dafür aber nicht unbedingt das Grundstück wässern will, kann einen Zierbrunnen im Baumarkt für relativ wenig Geld erwerben. Dieser besitzt einen unterirdischen Wassertank, der allerdings nicht sehr tief gesetzt werden muss.
Das Hochbeet
Wer im Herbst kräftig ernten möchte, muss sich dafür im Frühling ein Hochbeet anlegen. Das Hochbeet fördert nämlich schnelles Keimen der Saat.
Bislang war ein Hochbeet immer nur teuer im Baumarkt erhältlich und mühsam selber zu bauen. Mittlerweile gibt es aber auch günstige Sets, die das Selberbauen ganz einfach machen.
Nicht nur für das Saatgut ist da Hochbeet optimal, durch die rückenschonende Höhe, kann auch der Gärtner seine Vorteile daraus ziehen. Keine Rückenschmerzen mehr nach dem Gärtnern.
Doch das Hochbeet allein sorgt nicht für das schnelle Wachsen der Saat, die richtige Mischung muss unbedingt vorhanden sein. Nährstoffhaltig und aus Schnitt von Baum oder Strauch, Grünabfällen, Laub, Gartenerde und Kompost sollte sie bestehen. Wer die Mischung perfekt machen möchte, sollte eine Portion Stallmist dazugeben. Alternativ dazu genügt auch Schnellkomposter.
Für Einstiegsgärtner liegen bei den Sets auch CDs und Pläne bei, die das Gärtnern leichter machen. Schritt für Schritt wird alles genauestens erklärt, sodass nichts schief laufen kann.
Das Hochbeet ist eine tolle Alternative zu normalen Beeten, da sie das Wachstum der Pflanzen fördert und man schnelle Ergebnisse sehen kann. Zudem liegt der Gärtner anschließend nicht mit starken Rückenschmerzen flach, sondern kann bequem im Stehen arbeiten.
Kräftige Farben im Garten
Ein eigener Garten am Haus kann im Sommer eine blühenden, farbenfrohe Oase der Ruhe sein. Wer auch in den grauen Wintermonaten nicht auf ein paar farbige Akzente verzichten möchte, dem seien hier am Beispiel eines neugestalteten Gartens zum dazugehörigen Haus ein paar Tipps gegeben.
Der Garten mit einer Fläche von ca. 200 qm sollte nach Maßgeben der neuen Besitzer schlicht und einfach zu pflegen sein. Da die Bauherren beide berufstätig sind und die Kinder mit 12 und 14 aus dem Sandkasten-Alter herausgewachsen stand schnell die Idee einer schlichten Ruheoase, die nicht viel Aufwand erfordert. Klare Formen und eine reduzierte Material- und Pflanzenauswahl unterstützen diesen Gedanken.
Gestalterisch wollte man sich an der Innenarchitektur des sanierten 50er Jahre Hauses orientieren, das durch einen Anbau eine individuelle aber klare Note verliehen bekam. Durch das intensive Orange wurde hierbei schon der bestimmende Farbakzent für den Garten mit vorgegeben. Dieser wurde wieder aufgegriffen an dem gegenüberliegenden Wasserbecken im Garten, welches 50 cm höher liegt als die Rasenfläche und somit eine vertikale Ansichtsfläche gibt die in eben diesem markanten orange gestrichen wurde und somit die Harmonie zwischen Garten und Haus garantiert. Aber vor allem ist diese farbige Mauer ein ganzjähriger Hingucker. Als Kontrast wurde daneben eine helle Sitzecke im Loungestil auf grauem Basalt-Splitt eingerichtet, eine kostengünstige und und ausdrucksstarke Variante für den Garten.
Mehr farbige Akzente wurden mit immergrünen Bambuspflanzen gesetzt, die sich vor einem lammelenartigen Sichtschutz aus Lärchenholz befinden, ganz im Stil des Orangetons beim Wasserbecken. Auf der anderen Seite des Beckens sind beim zweiten Sitzbereich auf Rasenniveau weitere Akzente gesetzt worden. Das Grau der Hochbeet-Mauer bzw. des angrenzenden Splits wurde hier mit Lärchenholz als Bodenbelag in Kontrast gesetzt, was nicht nur Farbe sondern auch Wärme in die Gartenatmosphäre bringt. Neben grau und orange wurde das Grün als wohl wichtigster Farbton mit immergrünen Gras bzw. Gräsern und Pflanzen unterstützt z.B. durch Shlitz-Ahorn oberhalb des Wasserbeckens und Fächer-Ahorn auf Rasenniveaus des Gartens. Das heißt zum einen wenig Arbeit, zum anderen ganzjähriges Farbvergnügen.
Feuer im Garten
Gerade sind die letzten Osterfeuer gelöscht doch der Flair der Lagerfeuer-Romantik brennt immer noch. Wer erinnert sich nicht gerne zurück an gemütliche Lagerfeuer am Strand oder im Jugendlager. Es steckte immer ein Funke Abendteuer und Freiheit in diesen Momenten, wenn man unter dem Sternenhimmel um die Feuerstelle saß. Diese Stimmung begegnet uns in unserem Alltag zugegebenermaßen äußert selten.
Doch wenigstens die unter uns, die einen eigenen Garten oder eine Terrasse haben, können ihre Sommerabende mit ein bisschen Lagerfeuer-Flair anheizen.
Sicherlich haben die wenigsten Lust, ihren Rasen durch ein Lagerfeuer zu ruinieren oder im Anschluss die Asche von ihrer Terrasse zu kehren. So groß ist die Liebe zum Feuer doch nicht.
Allerdings bieten Feuerschalen eine tolle Alternative. Der schöne Vorteil der Feuerschale zu einer festen Feuerstelle oder einem Kamin im Garten ist die Mobilität. Man kann jedes Mal neu entscheiden, wo man sie platzieren möchte.
Es gibt Feuerschalen in ganz unterschiedlichen Ausführungen und Designs. Das Material der Schalen ist meistens Gusseisen, Edelstahl oder Stahl. Es gibt jedoch auch Feuerschalen aus Beton, Terracotta und Keramik. Möchte man nur ein kleines Feuer machen, reicht eine kleine Schale mit 30-40 cm Durchmesser. Für das richtige Lagerfeuer-Feeling empfehlen sich Feuerschalen mit 100 cm Durchmesser.
Man bekommt Feuerschalen in jeder Preiskategorie und wer es künstlerisch und dekorativ mag, kann aus tollen Designs wählen.
Pergola: Schattenspender für heiße Sommertage
Das Meer rauscht im Hintergrund, ein leichter Wind weht und man befindet sich auf einer Sonnenterasse die von einem bezaubernden Blütendach überhüllt wird! So schön kann es im Urlaub sein! Wer sich ein wenig Urlaubsfeeling in den eigenen Garten holen will errichtet einfach eine eigene Pergola! Ein solches Gerüst dient als Kletterhilfe für Rankengewächse und sieht nicht nur schön aus sondern spendet auch Schatten an besonders heißen Tagen.
Wer sich für ein solches grünes Dach entscheidet sollte sich zuvor überlegen welche Art von Pergola sich für welchen Garten am besten eignet. Die Gestelle die es gibt unterscheiden sich in Form und Material. Am häufigsten wird Holz verwendet da es ein natürliches Material ist dass sich perfekt in jeden Garten einfügt. Aber auch Gestelle aus Metall sind sehr beliebt und vor allem bekannt für einen verträumten Romantik-Look.
Eine Pergola aus Metall wirkt außerdem etwas filigraner und muss auch nicht mit entsprechenden Lacken behandelt werden um das Holz vor der Witterung zu schützen.
Am meisten eignet sich eine Pergola über einer Terasse oder einem schönen Platz auf einer Wiesenfläche. Darunter kann dann eine gemütliche Sitzecke eingrichtet werden in der sich entspannt werden kann.
Bei der Auswahl der Pflanzen sollte ein Fachmann zu Rate gezogen werden. Außerdem sollte man sich überlegen ob die Pergola jedes Jahr neu oder langfristig bepflanzt werden soll. Für eine einjährige Bepflanzung eignen sich vorwiegend schnell wachsende Pflanzen wie Kapuzinerkresse oder japanischer Hopfen. Pflanzen die jedes Jahr wieder kommen und sich nach und nach über die Pergola verbreiten sind Clematis oder wilder Wein. Auch Kletterrosen sind winterhart und sind vor allem bekannt dafür dass sie in der Sommerzeit nicht nur Schatten spenden sondern auch einen angenehmen Duft versprühen.
Die Garage als Oase
Die Grundstückspreise sind teuer. Der Traum einer Garage wird meist eher erfüllt als der eigene Garten. Doch warum nicht beides vereinen. Auf dem Dach der Betonfertiggarage ist Platz für eine Begrünung die unkompliziert und kostengünstig zu verwirklichen ist. So ein Mini-Garten bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Abgesehen von einer Verschönerung der Garage durch einen blühenden Dachbelag, verbessert die Oase in luftiger Höhe das Mikroklima des Hausumfeldes. Pflanzen speichern Wasser und erhöhen so den Verdunstungsgrad. Die Feuchtigkeit nässt die Atemwege, sodass ein bequemeres Durchatmen möglich ist. Die Sauerstoffproduktion der Pflanzen, die gleichzeitig Schadstoffe aus der Luft filtern verbessert zusätzlich die Luftqualität.
Auch der Garage kommt eine Pflanzendecke zugute. Die Lebenserwartung des Garagendachs wird deutlich erhöht. Denn die Pflanzen schützen die Dachhaut vor extremen Witterungseinflüssen, wie Temperaturschwankungen und UV-Bestrahlung.
Meist bieten die Hersteller von Betonfertiggaragen Systeme für die Dachbegrünung gleich mit an. Dabei ist die Tragfähigkeit des Daches von besonderer Bedeutung. Von ihr hängt ab, wie große die Pflanzen werden dürfen. Lag zuvor Kies auf dem Garagendach trägt es auch eine extensive Begrünung. Dazu ist Erde bis zu einer Dicke von mehreren Zentimetern auf das Dach zu bringen. Zuvor sollte das Dach allerdings wurzelfest abgedichtet werden, sodass sich die Pflanzen nicht durch die Decke bohren. Baumärkte bieten dafür Wurzelschutzfolie an. Zu der Schutzfolie sind Dränage-Elemente, Speicherschutzmatten und ein Filtervlies zu installieren, damit die Begrünung ein optimales Feuchtigkeitsverhältnis bekommt. Abschließend wird das Dach mit Dachgarten-Systemerde belegt, die aus mineralischem Tonziegelmaterial besteht.
Danach steht der individuellen Gestaltung des Dachgartens nichts mehr im Wege. Jeder Gartenfreund kann sich mit pflegeleichten Stauden, Kräutern und Gräsern oder mit Bäumen und anspruchsvolleren Sträuchern austoben. Unter bestimmten Voraussetzungen ist sogar eine Terrassenfläche oder ein kleiner Teich möglich.
Terrassenidyll für den Garten
Mittlerweile wurde die perfekte Jahreszeit eingeläutet, um sich der Garten- und Terassengestaltung zu widmen. Gerade letztere tut oft Not, wenn die Terasse im Groben nur eine schlichte, viereckige Platte ist. Investiert man jedoch etwas mehr in diesen Außenbereich, kann jener im Sommer wie ein erweiterter Wohnraum sein.
Plant man eine neue Terasse, sollte man lieber einen oder ein paar Quadratmeter mehr einplanen, damit man auch genügend Platz hat Freunde zu den Grillpartys einzuladen. Gerade bei der Farbgestaltung kann man sich richtig austoben. So kann man Pflastersteine mit verschiedenen Farbtönen verwenden oder einen schönen Holzboden wählen. Jener bedarf natürlich einer aufwenidgen Pflege, damit er auch über Jahre hinweg schön anzusehen ist. Pflanzen und große Pflanzenkübel bieten zum einen beschauliches Gartenflair und zum anderen praktischen Sichtschutz.
Empfehlenswert sind auch sogenannte WPC-Terassendielen (Wood Polymer Composites). Sie bieten, ähnlich wie Laminat, eine natürliche Holzoptik, sind aber pfelegeleichter. Ein Eye-Catcher ist weiter eine Feurschale. Sie ist sozusagen ein tragbares Lagerfeuer für die Terasse. Somit hat man die gemütliche Atmosphäre, aber nicht das Risiko eines offenen Feuers, direkt vor der Tür. Beim Kauf ist wichtig, auf robuste Füße der Konstruktion zu achten, damit sich der Boden darunter nicht zu stark erhitzt.
Carport
Bevor sie den Bau einer eigenen Garage planen, sollten sie über eine sinnvolle Alternative nachdenken: der Carport. Das schlagendste Argument für ein Carport und gegen eine Garage ist der Preis. Der Carport ist meistens sehr einfach selber zu bauen und bereits ab 800 Euro erhältlich. Im Gegensatz zu einer Garage benötigt ein Carport weit weniger Material und ist dementsprechend schneller und leichter zu konstruieren. Im Handel sind verschiedene Bausätze erhältlich, die in der Regel ohne weitere Planungen auszuführen sind. Ein Betonfundament ist beispielsweise nicht notwendig, da man nur einzelne Stützträger hat.
Ein zweites Argument für die ein Carport ist die flexible Standortwahl und Design. Die einfache Ausführung und platzsparende Form erlaubt einen höheren Spielraum bei der Auswahl des geeigneten Standortes. Ob man lieber eine offene oder eine geschlossene Form bevorzugt kann man ganz seinem Geschmack überlassen oder dem Gebäude anpassen. Besonders bei besonderen Anforderungen in der Höhe aufgrund von Wohnmobilen, ist ein Carport äußert flexibel.
Im Gegensatz zur Garage ist ein Carport in der Regel nicht vollständig geschlossen. Trotzdem bietet er einen überdachten Stellplatz und schützt sicher vor Sturm- und Hagelschäden. Ein Nachteil, der sich allerdings aus diesem Umstand ergibt, ist die niedrigere Sicherheit vor Diebstahl oder Marderangriffen. Ebenso ist das Auto dem Wind und Wetterschwankungen ungeschützter ausgesetzt. Zudem bietet ein Carport keinen weiteren Stellraum für Gartengeräte etc. Trotz dieser Einschränkungen entschließen sich immer mehr Leute für ein Carport statt für eine Garage, da er die wesentlichen Funktionen erfüllt und dabei günstiger und flexibler ist.
Vor der Planung und Ausführung ihres Carports sollten sie sich aber über die baurechtlichen Bedingungen informieren. Die Erfordernisse sind vom Landrecht abhängig und sind von Bundesland zu Bundesland verschieden.