Archiv für die Kategorie „Aus und Anbau“
Glasbausteine sind wieder im Trend
Die meisten Bauherren denken an die 70er Jahr, wenn sie das Wort Glasbausteine hören. Mit diesen schaffte man damals einen preiswerten Lichteinfall und deshalb wurden diese auch oft verbaut.
Glasbausteine werden nun wieder zum Trend, dies ermöglicht das enorm gewachsene Angebot an Farben, Mustern und Formen. Neben den typischen quadratischen Formen werden heutzutage auch rechteckige Formen, Steine in Dreiecks- sowie Kreisform angeboten. Die Steine sind in Vollsicht, für einen ungehinderten Durchblick und in einem satiniertem Glas, welches nur Licht hindurch scheinen lässt erhältlich.
Durch diese Variationen können die Glasbausteine in Innen- sowie in Außenwänden verbaut werden. Häufig werden sie auch als Raumteiler oder als Duschwände in Bädern eingesetzt, hier müssen jedoch die Fugen mit Silikon abgedichtet werden. Die Verarbeitung mit Mauermörtel kommt in den restlichen Räumen vor. Auf Grund der Stabilität sollten verzinkte Stahl- oder Edelstahlstäbe eingearbeitet werden. Eine andere Methode die Glasbausteine zu verbinden ist mittels Kunststoffprofilen und Spezialkleber. Hierbei kommt meist das Nut und Feder System zum Einsatz. Eine solch erstellte Verbindung muss einen festen Wandanschluss sowie einen festen Untergrund vorweißen.
Heutzutage verwendet man die sogenannten Glassteine nicht nur als Fensterersatz, auch Möbel werden mit Glasbausteinen gebaut. Schreibtische, Theken oder Sideboards können mit den Steinen gebaut und gestaltet werden. Durch die verschiedenen erhältlichen Farben, von hellem Gelb bis hin zu dunklem Schwarz sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Eine Beleuchtung lässt die mit bunten Steinen gebauten Möbel strahlen. Hierbei sind dunkle, kräftige Farben jedoch weniger lichtdurchlässig als die hellen Farben.
Parkettsanierung bei denkmalgeschütztem Gebäude
Der Martin-Gropius-Bau, der in Berlin steht wurde wegen seiner Rohdeckenhöhenunterschiede saniert. Der Boden des Museums sackte mit den Jahren ab. Ein Bodenausstatter musste beinahe alle Bodenbalken zurückbauen und so bis auf wenige Flächen eine neuen Boden aufbauen. Die Schwierigkeit bei diesem Projekt war, dass sich der Neuboden und die noch vorhandene Parkettfläche laut Vorgaben nicht großartig unterscheiden durften. Deshalb wurde das neue Parkett nur für die Sanierung dieses Gebäudes erstellt, so entstand ein einzigartiger, maßgeschneiderter Boden. Die Dielen mussten nach Bestellung erst die Holzfeuchte verlieren bevor man sie weiter verarbeiten konnte. Im Museum sind alle Räume wegen den Ausstellungsstücken klimatisiert, deshalb der sehr niedrige Feuchtegehalt. Der verwendete Klebstoff hat auf verschiedenen Untergründen ohne notwendige Grundierungen hervorragende Hafteigenschaften und wurde deshalb einfach auf dem unbehandelten verstrichen. Die unterschiedlichen Parkettdielen wurden dann einfach aufgelegt.
Die Parkettsanierung im Eigenheim im Gegensatz birgt nicht viele Schwierigkeiten. Der abgenutzte Boden kann einfach abgeschliffen werden. Danach kann das Parkett gewachst, geölt oder lackiert werden. Bei kleineren Reparaturen empfiehlt sich das Einsetzen von Passstücken oder „Zungen“. Die Schadstelle kann in seiner gesamten Dicke ausgetauscht oder nur passend vorbereitete Stücke der oberen Nutzschicht ein geleimt werden. Die dicke Nutzschicht ermöglicht eine Ausbesserung von kleinen Macken, wie Kratzer, Dellen oder Risse die man selbst vornehmen kann.
Wintergarten bauen – wie wärs im Sommer ?
Mit der perfekten Planung zum eigenen Wintergarten!
Wer den Bau eines Wintergartens in seine näheren Überlegungen einbeziehen möchte, sollte vorerst eine sorgfältige Planung und Recherche in diesem Bereich durchführen. Einfach drauf los zu bauen, kann so manche Mängel und Schwierigkeiten hervorrufen und entspricht nicht der Qualität und Seriösität, die man schlussendlich von einem eigenen Wintergarten erwartet.
Wichtige Bezugspunkte die zu beachten sind:
- Genehmigungen einholen
- Renommiertes Bauunternehmen finden
- Preis-Leistungs-Vergleiche
- Design Wählen
- Baubeginn
Bevor man mit der Planung und dem Bauvorhaben des Wintergartens beginnt, sollte man sich nach einer guten und vor allem qualitativ hochwertigen Firma erkundigen, die für den Bau zuständig ist. Dabei kann man auf das nahezu unerschöpfliche und weitreichende World Wide Web zurückgreifen, dass eine Unmenge an Bauherren und Anbietern offeriert.
Ein Preis-Leistungs-Vergleich ist unerlässlich!
Aus diesem Grunde, sollte man bevor die Anbieterauswahl getroffen ist, stets einen Preis-Leistungs-Vergleich durchführen, der einen genaueren Aufschluss über die tatsächlichen Leistungen des Unternehmens bieten kann. Helfen kann hier ein Informationsportal wiewww.wiga.net oder man setzt gleich auf einen www.sunshine.de Auch hier kann das Internet unterstützend zur Seite stehen, indem man sich in verschiedenen Ratgeber- und Meinungsforen einlesen und sich mit Hilfe von Kundenerfahrungen weiterbilden kann.
Auf rechtliche Eigenschaften nicht vergessen!
Doch auch beim Bau selbst, muss auf einiges geachtet werden. Zum Beispiel sollte man sich vor der der Errichtung des Wintergartens, auch eine Genehmigung Ihrer Gemeinde einholen, sodass man überhaupt einen Wintergarten errichten darf. Auch über sonstige gesetzliche Bestimmungen sollten sich genau erkundigt werden. Hier wäre die beste Alternative, sich an einen Fachmann zu wenden, welcher sich mit all den rechtlichen Schritten bestens auskennt.
Zum Schluss sollte man sich im Klaren sein, wie der eigene Wintergarten aussehen soll. Entscheidet man sich für eine einfache Konstruktion oder möchte man einen Wintergarten erschaffen, der als eigener Wohnraum genutzt wird. Fragen über Fragen, die geklärt und beantwortet werden müssen, sodass man schlussendlich zu dem perfekten Anbau gelangen kann.
Terrassenbau – Holz oder Pflastersteine
Die Terrasse als Oase der Ruhe und Entspannung
Lange Arbeitstage, die tägliche Organisation von Familie und Haushalt und auch die alltäglichen Sorgen und Nöte belasten Körper und Seele gleichermaflen. Ein Ort der Ruhe und Entspannung muss geschaffen werden. Ein Ort, an dem man die Seele baumeln lassen und Kraft tanken kann. Ob alleine oder mit Familie und Freunden, eine schön angelegte Terrasse ist hierfür der ideale Rückzugspunkt.
Das Anlegen einer Terrasse kann auf verschiedene Arten erfolgen. Für die meisten Hobbyhandwerker stellt sich hierbei in erster Linie die Frage nach dem richtigen Material. Leider gibt es hier weder eine allgemein gültige Pauschallösung.
Die perfekte Terrasse – Holz oder Pflastersteine
Holzterrassen haben gegenüber Pflastersteinen den Vorteil, dass Holz oft wärmer und einladender wirkt. Zudem passt sich Holz meist auch besser in das Gesamtkonzept des Gartens ein. Ein weiterer Vorteil ist das angenehme Fuflgefühl. Holz ist von Natur aus ein warmer Untergrund, heizt sich jedoch auch bei extrem warmen Temperaturen bei Weitem nicht so stark auf wie Pflastersteine. So bleiben die nackten Füße bei kühleren Temperaturen warm, während man sich die Füße an heißen Sommertagen nicht verbrennt.
In Sachen Pflege hat der Pflasterstein gegen¸ber dem Holz einige Vorteile zu bieten. Damit das Holz lange schön bleibt, sollte es regelmäßig mit einem speziellen Terrassenöl behandelt werden. Bei einer gepflasterten Terrasse genügt es hingegen meist, sie einmal im Jahr mit einem Hochdruckreiniger zu reinigen.
Bezüglich der Kosten kann kein absoluter Favorit genannt werden, da es hier eine große Auswahl in unterschiedlichen Preisklassen gibt, sowohl bei den Pflastersteinen als auch bei Holz. So gibt es z.B. bei den Holzdielen günstigere Varianten wie z.B. Kiefer oder Lärche, aber auch teurere Arten wie Bankirai. Zwar kann man mit den einheimischen Hölzern bares Geld sparen, die etwas teureren Tropenhölzer hingegen sind von Natur aus widerstandsfähiger gegen Feuchte und Pilze. Bei den Pflastersteinen spielen u.a. Farben und Formen eine Rolle beim Preis.
Reine Geschmackssache
Welche Art des Aufbaus die einfachere Variante ist, darüber streiten sich die Geister. Allgemein lässt sich sagen, dass Steine und Holz Vor- und Nachteile haben und es somit nicht zuletzt auch eine Frage des Geschmackes ist, welche Terrassenart die Bessere ist.
Fertiges Parkett oder einen Holzfußboden?
Wer seine Wohnung oder sein Haus einrichtet muss sich auch über den Fußboden Gedanken machen. Für Holzliebhaber stellt sich in diesem Zusammenhang dann zwangsläufig die Frage: Holzboden oder Fertigparkett? Was passt besser zu mir und zur Fassadenfarbe?
Für denjenigen, der auf Natur pur steht ist diese Frage relativ leicht mit Echtholzboden beantwortet, so man denn das nötige Kleingeld zur Verfügung hat. Die Vorteile eines echten Holzbodens liegen auf der Hand, er ist ausgesprochen robust und langlebig, viele Male abschleif- und reparierbar und hat eine gute Trittschalldämmung. Die Nachteile sind hohe materialspannung, dadurch ist eine aufwendige Verlegarbeit nötig, diese sollte von Profis durchgeführt werden, das führt zu zusätzlichen Kosten, außerdem neigt er bei trockener Luft zu stärkerer Fugenbildung. Eine gute Qualität erhalt man ca. 44 Euro pro Quadratmeter.
Demgegenüber steht die ernst zu nehmende Konkurrenz, das Fertigparkett oder auch Mehrschichtparkett. Es sieht fast genauso aus wie massives Holz, ist 38 Euro pro Quadratmeter aber deutlich günstiger als Echtholz. Parkett bietet sich gerade für Mieter einer Wohnung an, die nicht vorhaben ewig dort wohnen zu bleiben und somit nicht übermäßig viel für einen Bodenbelag ausgeben wollen und können.
Die Vorteile des Parketts sind klar, er ist leicht und schnell auch von Laien verlegt, sehr formstabil und meist vorbehandelt, sodass er nach dem Verlegen sofort betretbar ist und der bereits angesprochene günstigere Preis. Als Nachteile sind die kürzere Lebensdauer anzuführen, ebenso wie sehr dünne Nutzschicht, ergo den Boden kann man nur ein- bis dreimal abschleifen.
Zusammenfassend ist die Wahl ob Echtholz oder Parkett gar nicht so schwer, wenn man sich vorher genau über seine Bedürfnisse Gedanken macht. Für den sesshaften Naturliebhaber mit dem nötigen Kleingeld bietet sich Echtholz an, für den Mieter mit dem schmaleren Portemonaie, der zwar Wert auf gutes Aussehen aber nicht auf Echtheit des Bodens legt, ist Parkett genau das Richtige.
Der eigene Whirlpool
Was entspannt mehr, als ein blubbernder sprudelnder Whirlpool, in dessen warmes Wasser man sich gleiten lassen kann?
Das Kernstück eines solchen Wassersystems ist dabei eine Pumpe, die Wasser aus der Wanne absaugt, um sie dann über Jetdüsen zurückzuführen. Je nach Wunsch kann der Massagestrahl in seiner Richtung durch Schwenken der Düsen angepasst werden. Dadurch können spezielle Körperpartien stimuliert werden, um zum Beispiel Muskelverspannungen vorzubeugen oder Beschwerden zu lindern. Die Intensität der Massage kann also individuell ausgewählt werden, entweder, um den Körper zu beruhigen oder ihn wieder aufzuwecken. In manchen Systemen kann die Intensität des Wasserstrahls durch Beimischen von Luft noch verstärkt werden.
Das Luftsystem ist dafür zuständig, Raumluft anzusaugen und diese nach Vorwärmen auf eine bestimmte Temperatur, über die Luftdüsen wieder in die Wanne zurückzuführen. Die Düsen befinden sich gleichmäßig verteilt am Boden. Auch hier lässt sich die Stärke, mit welcher der Luftstrom austritt nach Belieben einstellen, um so beispielsweise die Durchblutung anzuregen.
Eine Kombination aus Luft- und Wassersystem ist meist die beste Lösung. So lässt es sich ganz entspannen bei Massagen durchs Wassersystem oder Beleben des Körpers durch das Luftsystem, oder aber durch Kombination beider Varianten.
Für den Heimbedarf wird ein Whirlpool natürlich am besten im Bad installiert und bleibt damit recht kostengünstig, da schon Installationen vorhanden sind, die das Ablösen der Badewanne leichter machen. Auch kann er als Ergänzung zur Saune dienen, hat man vor, sich im Heim einen kleinen Wellnessbereich einzurichten. Ebenso findet sich oftmals auch eine Ecke im Garten, die noch genutzt werden möchte. Dort kann ein Whirlpool sogar an kalten Tagen genutzt werden, weil das Wasser durch die integrierte Heizung immer eine angenehme Temperatur hat und der Pool ausreichend isoliert ist. Eine Wandverkleidung sowie eine Isolierabdeckung gegen den Wärmeverlust sorgen dafür. Zur Vorbereitung wird der Untergrund entsprechend hergerichtet und die Anschlüsse werden verlegt.
Ein Fußboden aus Kork
Ein durch und durch natürlicher und sehr widerstandsfähiger Bodenbelag, ist der Korkboden. Aus der Rinde der Korkeiche gewonnen, daher der Name “Kork”, wird das Naturmaterial auf Plantagen angebaut. So geht auch die Ernte vollkommen ökologisch und umweltschonend vonstatten, da die Bäume weder gefällt, noch anderweitig beschädigt werden.
Eine Korkeiche im Alter von 25 Jahren, ist reif, um geschält zu werden. Dies geschieht wie schon seit mehreren Hundert Jahren in vorsichtiger, schonender Handarbeit. So bleibt der Stamm unbeschädigt. Dieser Baum kann bis zu 200 Jahre alt werden, in denen er nur alle 9 Jahre geschält werden darf. Seine Rinde wächst flächig nach und bekommt dabei eine immer glattere und feinere Struktur.
Da sehr leicht und formbeständig, wird das Baumaterial sehr vielseitig eingesetzt. Die elastischen Zellwände schließen Gas ein, sodass Kork federnd und dämmend ist. Setzt man Kork starkem Druck aus, wird das Gas in den Zellen komprimiert und das Volumen verringert sich. Das Material bekommt sofort wieder seine ursprüngliche Form, lässt der Druck wieder nach. Das sogenannte Rückstellvermögen erhält das Volumen des Materials. Als Bodenbelag verformt es sich also nicht durch schwere Gegenstände.
Korkgewebe ist außerdem undurchlässig für Flüssigkeiten und Gase. Dafür sorgt das Suberin, eine komplexe Mischung aus Fettsäuren und Alkoholen, die das Gewebe verdichtet. Viele Korkstcke haben schon viele Jahrhunderte lang im Wasser gelegen, ohne dabei zu verfaulen.
Kork gilt auch als der Naturstoff, der am besten dämmt. Schall, Erschütterungen und Wärme werden kaum weitergeleitet, da die Gase sich in winzigen hermetisch verschlossenen Hohlräumen mit den elastischen Zellwänden befinden. So kann daraus ein sehr fußwarmer und weicher Bodenbelag entstehen. AUch als Brandschutzmaterial ist der Baustoff geeignet, da er feuerhemmend ist.
Weil sie keinen Staub aufnimmt, ist die Zellstruktur von Kork anit-allergen und sehr widerstandsfähig gegen Verschleiß durch Reibung, was verschließfest macht. Mit großem Volumen und geringem Gewicht, ähnelt sie der Struktur einer Honigwabe. Aus 30 bis 42 Millionen Zellen kann sich ein Kubikzentimeter des Materials zusammensetzen. Korkgewebe weist eine sehr geringe Dichte (0,12 bis 0,20) auf und besteht zu fast 90 Prozent aus gasförmigen Stoffen. Das macht zwar vulominös, aber leicht. Die Zusammensetzung besteht zu 47 % aus Suberin, auch Harz genannt und 27 % Lignin, die Holzklebestoffe. Desweiteren beinhaltet Kork Zellulose und Polysaccharide, wie beispielsweise Zucker und Stärke, sowie dem Gerbstoff Tanin. Zu je 5 % sind außerdem Wachse und Asche mit anderen Materialien enthalten.
Die Struktur und chemische Zusammensetzung von Kork ergeben die Fähigkeiten des Baumaterials und seine vielseitigen Einsatzbereiche. Sogar Fischer nutzen ihn schon seit Tausenden von Jahren, um durch den leichten schwimmenden Stoff ihre Netze wiederzufinden.
Die Dachbodentreppe im Eigenbau
Wer seinen Dachboden ausbaut, kommt um eine neue Treppe ins Obergeschoss nicht drum herum. Treppen sind teuer und vor allem ausgefallene Modelle oder spezielle Anfertigungen können ein ganz schönes Loch auf dem Konto hinterlassen. Auch gesetzliche Richtlinien die es für den Bau von Treppen gibt müssen korrekt eingehalten werden.
Wer sich an solche Vorgaben hält und handwerklich etwas drauf hat, kann auch selbst eine solche Treppe errichten. Wichtig ist ein präzises Arbeiten und gutes Material. Bevor es mit dem Bau allerdings los gehen kann braucht man in jedem Falle eine Baugenehmigung.
Grundlegend gilt dass die Breite der Treppe mindestens ein Meter betragen muss, in geschlossenen Wohnungen reicht auch eine Breite von 80 cm. Wichtig ist auch dass ein Geländer angebracht wird. Überschreitet die Treppe eine Breite von 125 cm muss sogar beidseitig eine Halterung vorhanden sein. Das Geländer muss Hierbei eine Höhe von 90 cm haben. Wenn die Treppe mehr als 12 Meter hinauf geht muss das Geländer sogar nochmal 20 cm höher sein. Im Gegensatz zur Bodentreppe sehen diese Richtlinien bei kleineren Treppen für Dachgeschosse zum Teil aber nochmals anders aus!
Auch die Höhe der einzelnen Stufen ist gesetzlich vorgeschrieben. Eine Stufe darf nämlich maximal 19 cm hoch sein, und auch die Fläche der Stufe darf nicht geringer als 26 cm tief sein. Außerdem muss die Durchgangshöhe mindestens zwei Meter betragen.
Wer sich nun bei all diesen Auflagen an den eigenen Bau wagt, sollte sich an eine Konzeption wagen, denn gute Planung ist hier die halbe Miete. Auch eine gute Materialauswahl gehört hier dazu. Wer nicht recht weiß, sollte sich lieber nochmal beim Fachmann informieren. Eine gute Möglichkeit ist auch die Unterstützung eines Schreiners oder Tischlers einzufordern. Oder zumindest das Konzept von einem Profi erstellen zu lassen, dann wird die Treppe sicher auch keine wackelige Angelegnheit.
Mehr Gemütlichkeit dank Außenbeleuchtung
Nicht nur in Altstädten oder bei besonderen Bauwerken sorgt eine gezielt eingesetzte Außenbeleuchtung für besonders schöne Effekte. Gut durchdachte Beleuchtungsideen verleihen Sie ihrem Haus und ihrem Garten eine besonderes Atmosphäre und setzen sie gekonnt in Szene. Angenehmes Licht schafft zudem Gemütlichkeit und mehr Sicherheit rund ums Haus.
Licht definiert den Raum, deswegen kann man im Lichtkonzept für die Außenbeleuchtung mit indirektem und gestreutem Licht die Konturen z.B. die Begrenzung der Terrasse nacharbeiten. Hierfür bieten sich Bodeneinbaustraler an, die die gegebene Grenze optisch nachziehen. Für Wände an der Terrasse bieten sich Wandleuchten an, die ihr Licht nicht direkt abstrahlen, sondern indirekt über die Wände reflektiert werden. Hierdurch wirkt das Licht nicht so hart und es wirkt automatisch gemütlicher.
Für bestimmte Tätigkeiten braucht man auch abends auf der Terrasse mehr Licht. Möchte man abends noch draußen lesen, bietet sich Punktstrahler an, die in Bäumen angebracht sind. Für eine gesellige Sitzrunde mit Gästen, sind diese möglicherweise zu hell. Hier bieten sich dann eher Kerzen und Windlichter direkt auf dem Tisch an, um eine gemütliche Stimmung zu erzeugen.
Auch Wege kann man gut mit Bodeneinbaustralern hervorheben. Möchte man besondere Akzente wie Skulpturen im Garten in Szene setzen, sind kleine Strahler in Bäumen ein schönes Mittel.
Die eigene Sauna
Die Sauna gilt als altbewährtes Mittel gegen Erkältungen im Winter. Denn regelmäßige Saunagänge fördern das Immunsystem und stärken den Kreislauf. Dank neuer Mini-Saunen ist auch das Schwitzen im eigenen Haus kein Wunschtraum mehr.
Im Handel gibt es bereits Kabinen in der Größe einer Dusche, die es möglich machen auch im kleinsten Zuhause Platz für die eigene Sauna zu finden. Zu beachten ist dabei aber die Mindesthöhe des Raumes. Damit die Luftzirkulation in der Sauna auch einwandfrei funktionieren kann, müssen ausreichend Abstände zu umliegenden Wänden und der Decke eingehalten werden.
Grundlegend gibt es zwei verschiedene Bauweisen einer Sauna. Die günstigere ist die Elementbauweise, bei der eine Holzrahmkonstruktion mit Dämmstoffen ausgepolstert wird. Die etwas teurere Variante ist eine Sauna aus massiven Blockbohlen. Wichtig ist bei beiden Varianten der Holztyp, denn der entscheidet letztlich über die Qualität der Sauna. Die Nordische Fichte oder Hemmlocktanne aus Kanada eignen sich sehr gut als Außenholz. Für das Innere empfiehlt sich eher ein Holz mit geringer Wärmeleitfähigkeit wie Pappel, Espe oder Linde. So können die Liegeflächen nicht zu heiß werden. Wer es sehr günstig haben möchte, kann einen kompletten Selbstbausatz erwerben. Vier Quadratmeter-Saunen mit einem Sechs-Kilowatt-Ofen sind bereits ab 1.500 Euro erhältlich. Der Sauna-Ofen sollte aber aus Sicherheits- sowie Versicherungsgründen vom Fachmann angeschlossen werden.