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Dämmstoffe

Wärmedämmung, Quelle: Viktor Mildenberger / pixelio.de

Der Winter naht sich dem Ende und dem ein oder anderen mag es ganz unwohl werden, wenn er an die drohende Heizkostenabrechnung denkt. Dabei muss Heizen gar nicht so teuer sein, wie es in vielen Fällen ist. Stichwort: Wärmedämmung. Leider ist es oft so, dass ein großer Teil der Wärme über ungedämmte Fassaden, Dächer oder sogenannte Wärmebrücken verloren geht. Die Bildung von Kondenswasser, das wiederum die Bildung von Schimmel begünstigt, ist ein weiterer negativer Nebeneffekt ungedämmter Häuser. Nicht zuletzt hält eine solide Dämmung auch die Hitze im Sommer aus den Wohnräumen heraus.

Doch was tun?! Abhilfe schaffen alleine bauliche Maßnahmen, wie etwa eine Dämmung der Fassade mit Styroporplatten oder anderen Dämmstoffen. Die Wärmedämmung des Daches kann zum Beispiel mit Stein- oder Glaswolle, Naturmaterialien oder auch mit Plattenwerkstoffen wie Styropor und Styrodur erfolgen. Alle Dämmstoffe sind dabei in unterschiedlichen Dicken erhältlich, je nach ihrer Wärmeleitfähigkeit.

Ansonsten besteht auch die Möglichkeit Platten zur Wärmedämmung von innen an den Zimmern anzubringen oder etwa an undichten Fenstern selbstklebende Dichtbänder zu befestigen. Große Spalten an der unteren Türkante lassen sich gut mit der altbewährten Methode einer sogenannten Zugluftbremse abdichten.

Subventionen für innovative Modernisierung des Hauses nutzen!

Viele haben schon vor Jahren ihr Träume vom eigenen haus in die Realität umgesetzt. Doch nach 10 oder spätestens 20 Jahren kommt irgendwann die große Sanierung. Veraltete Bauweisen, hoher Energieverlust und einfach der Wunsch nach etwas neuem drängen einen dazu dem Haus doch endlich mal eine Generalüberholung zu verpassen.

So etwas ist leider immer wieder kostspielig, muss aber sein! So eine Moderniesierung ist eine Investition für die Zukunft. Denn wer sein Haus wieder auf den neusten Stand bringt, spart nachhaltig. Energie wird effizienter genutzt und die Gas- bezeihungsweise Heizkosten können erheblich sinken, was auf Jahre hoch gerechnet wirklich lohnenswert und natürlich gut für die Umwelt ist. Vor allem Häuser die vor den 90ern gebaut wurden stehen nun im Mittelpunkt der Renovierungsmaßnahmen. Viele Bauten verlieren vor allem durch die Außenwände und eine schlechte Isolierung im Dachbereich an Wärme und verbrauchen nach aktuellen Berechnungen dreimal so viel Energie wie ein neu erbautes Haus. Das sind Kosten die eingedämmt werden können. Wem das nötige Kleingeld fehlt, wird zum Teil sogar durch staatliche Zuschüsse gefördert. Darüber informieren können regionale Energieberatungen.

Wer sich für eine neue Heizungsvariante entscheiden will, sollte Holzpelletsheizungen in Betracht ziehen. Solch innovative Moderniesierungen werden vom Staat subvensioniert. Auch das Errichten von Solaranlagen auf dem eigenen Dach für die heimische Stromerzeugung wird vergütet. Wer viel produziert kann den selbst erzeugten Strom sogar weiter verkaufen und erhält nochmals finanzielle Unterstützung. Dies lohnt sich allerdinds für privathaushalte mit geringer Solarfläche selten. Landwirte dagegen profitieren von diesem Verfahren.

Manchmal reicht alleine eine neue Isolierung des Hauses oder neue gut abdichtende Fenster. Wer ein bisschen Geschick mitbringt wird keine Probleme zu haben so etwas selbst oder mit ein bisschen Unterstützung zu erledigen. Die Investition in ein energiepsarendes Haus ist in allen Fällen eine Investition für die Zukunft. Man sollte immer bedenken, dass jedes Haus mit den Jahren Pflege nötig hat. Je länger man wartet, umso kostenintensiver ist die Sanierung!

Wenn das Eigenheim zum Alptraum wird

Viele Hausbesitzer bereuen mittlerweile ihre Entscheidung sich den Traum vom Haus endlich erfüllt zu haben. Ein Haus bringt eine jahrelange finanzielle Bindung mit sich und hat schon viele Baufreudige in den Ruin getrieben. So erging es auch Familie glückner aus Oberbayern. Sie wollten ihre ganz eigene Vorstellung vom Eigenheim umsetzen und sind mittlerweile finanziell am Ende. Bewohnbar ist das Wunschhaus auch nicht.

Vielen Familien in Deutschland geht das so. Unzuverlässige Baufirmen, Pfusch am Bau oder persönliche Schicksalsschläge lassen den Traum vom Haus ganz schnell wieder zerplatzen. Der Bau der Glückners wurde von Anfang an nicht richtig geplant. Das Fundament stellte sich im Nachhinein als falsch geplant heraus und ein fortlaufender Bau war nicht mehr möglich. Jetzt sitzt die Familie auf der nicht fertig gestellten Baustelle, muss die Kreditraten zahlen und hat noch die zusätzliche Belastung der Mietwohnung im Gepäck. Das Unternehmen in dem Herr Glückner jahrelang tätig war, kündigte im vergangenen Jahr auch noch Zeitarbeit an. Wenn dann auch noch das Geld fehlt sitzt einem die Bank im Nacken und die eigene Kreditwürdigkeit leidet unter den Zuständen.

Im schlimmsten Fall kann es in solchen Angelegenheiten zu einer Zwangsversteigerung kommen. Wenn zum Kredit nicht genügend Eigenkapital mitgebracht wird, und die bank somit gar keine Sicherheit hat, ist die Zwangsversteigerung oft der letzte Weg aus dem Schuldenberg. Leider decken solche Versteigerungen meist nicht die volle Summe ab und man ist noch weitere Jahre zur Ableistung verpflichtet, ohne dass man auch nur einen Schritt nach Vorne gemacht hat. So haben schon viele menschen ihre Existenz verloren und die eigene Familie ins Unglück gestürzt.

Es ist immer wieder ratsam, im Vorfeld wirklich alles haarklein zu planen und alle Kosten nicht zu knapp sondern lieber mit etwas mehr zu kalkulieren. Auch bei der Wahl der Baugesellschaft sollte man in keinem Falle etwas überstürzen. Sich richtig informieren und vergleichen ist immerhin kostenlos und kann so dafür Sorgen dass die Eigenen Träume nicht zum Alptraum werden.